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Neues aus dem Referat Förderschule
März 2025
 
von Ulrich Jung - RPZ Heilsbronn am 3. März 2025
 
 
Liebe Kolleginnen und Kollegen
 
In einem Discounter in Schwabach habe ich einen Ramadan-Kalender gefunden, der aussah wie die bekannten Adventskalender. Da wurde mir schmunzelnd endgültig klar, dass der Islam ein Teil von Deutschland ist – egal, was manche Personen auch behaupten mögen. In den Schulen ist es für uns natürlich schon seit langem Alltag, dass wir in einer bunten und vielfältigen Gesellschaft leben. Das Material zur Verfassungsviertelstunde unterstützt den verantwortlichen Umgang mit dieser Vielfalt, und das Buch von Klaas Huizing bietet theologische Denkmuster an, die jenseits kultureller Rechthaberei anzusiedeln sind und trotzdem eine klare Positionalität ermöglichen, wie auch im Koblenzer Konsens ausgeführt. Auch das Projekt des digitalen Lernhauses fördert die Akzeptanz von Vielfalt. Auf eine ganz andere Art ist Vielfalt bei Schüler:innen mit auffälligem Verhalten ein Thema: VEMAS (VErhaltenMAcht Sinn). Last but not least - ein Hinweis in eigener Sache: Unser Service wird immer besser und dann noch eine Fortbildung.

Herzliche Grüße
Ulrich Jung
 


MATERIAL (NICHT NUR) FÜR DIE GRUNDSCHULE
Verfassungsviertelstunde
Meine Kollegin Frau Keppner hat in einer Taskcard eine beeindruckende Sammlung von Unterrichtsmaterial für die Verfassungsviertelstunde zusammengetragen. Die verschiedenen Texte, Medien und Stundenentwürfe sind nicht nur in der Grundschule einsetzbar.
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LITERATURTIPP
Theologie - lebenswert
In meinem vorletzten Newsletter habe ich bereits auf das neue Buch von Klaas Huizing "Verzaubert Leben. Eine Roadmap zum Heiligen" (Gütersloher Verlagshaus) hingewiesen. Eine Rezension dazu finden Sie nun auf unserer Homepage.
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KOBLENZER KONSENS
Position beziehen
Eine evangelisch-katholische Arbeitsgruppe hat einen Orientierungstext erarbeitet, der hilft, in Ausbildung und Unterricht Position zu beziehen, ohne übergriffig zu sein. Gerade an Förderschulen, wo im Religionsunterricht auch oft Schüler:innen anderer Bekenntnisse anwesend sind, ist diese Frage bedeutsam. Der Text formuliert vier Prinzipien:

1. Positionalität und Perspektivität erkennen lassen (Transparenzgebot)
2. Kontroversität fördern (Kontroversitätsgebot)
3. Respektvolle Kommunikation einüben (Respektgebot)
4. Urteils- und Handlungsfähigkeit ausbilden (Orientierungsgebot)

Positionalität wird in diesem Dokument als Offenheit, Reflexion und Respekt gegenüber auch kontroversen Positionen im pluralistischen Diskurs verstanden.
Zum Text des Koblenser Konsens:
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JÜDISCHES LEBEN IN DEUTSCHLAND
Ein digitales Lernhaus entsteht
Mit dem Digitalen Lernhaus "Jüdisches Leben" entsteht an der Forschungsstelle für Öffentliche Religionspädagogik am Lehrstuhl für Religionspädagogik der Universität Erlangen-Nürnberg, zusammen mit Studierenden und in interdisziplinärer Kooperation ein nachhaltiges Lernangebot, das den Schwerpunkt auf die Erschließung von jüdischem Leben in seinem kulturellen Wert und seiner vielfältigen Lebendigkeit in Deutschland in Geschichte und Gegenwart legt. Spannend und zukunftweisend.
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VERHALTENSAUFFÄLLIGKEITEN (IM FÖS GE)
Verhalten verstehen
Das Projekt VEMAS (VErhaltenMAcht Sinn) überträgt die Erfahrungen und Denkhaltungen aus dem FÖS esE auf die Arbeit mit Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung. Dafür wurden eine Handreichung und spezielle Anleitungsbögen entwickelt, die auch für die Arbeit mit anderen Personengruppen sehr sinnvoll erscheinen. Die entwickelten Produkte, wie z. B. Beobachtungsbögen, können auf der professionell gestalteten Homepage kostenlos heruntergeladen werden. Eine umfassendere Darstellung finden Sie in der Zeitschrift "Teilhabe" 4/2024.
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FORTBILDUNGEN
Neuer Service des RPZ
Wenn Sie sich über die Homepage des RPZ zu Fortbildungen über FIBS anmelden möchten, genügt ein Klick auf den Link, mit dem die rote Schrift "FIBS" hinterlegt ist. Der Link führt direkt zu dem Anmeldeformular.


FREIE PLÄTZE
Fortbildung: Das neue Kinderkirchenliederbuch
Für die kompakte Fortbildung am 2.4.2025 sind noch Plätze frei – also schnell anmelden. Das neue Liederbuch eröffnet viele Möglichkeiten, um mit Kindern und Jugendlichen beim Musizieren Gemeinschaft und Selbstwirksamkeit zu erleben. An dem Nachmittag wird zusammen erprobt und reflektiert.
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Der Newsletter Förderschulen wird herausgegeben von Ulrich Jung, Referat Förderschulen, Religionspädagogisches Zentrum Heilsbronn, Abteigasse 7, 91560 Heilsbronn.
E-Mail: ulrich.jung@rpz-heilsbronn.de, Web: foerderschule.rpz-heilsbronn.de

Bildnachweis: 1+8) UJung, 2+4) U+C Jung, 3) © Gütersloher Verlagshaus