EKD-Orientierungsrahmen "Religiöse Bildung für alle"

Der neue EKD-Orientierungsrahmen zeigt, wie inklusiver RU in allen Schulformen gelingen kann – differenzsensibel, kreativ und theologisch fundiert.

Guter Religionsunterricht richtet sich an alle! Der Orientierungsrahmen der EKD "Religiöse Bildung für alle" (EKD-Texte 143) reflektiert erstmalig Möglichkeiten, Chancen und Grenzen eines Religionsunterrichts für Schüler:innen mit und ohne Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung, unabhängig davon, in welcher Schule er stattfindet.

Der Text liefert eine kritische Bestandsaufnahme zur sonderpädagogischen Förderung in Deutschland. Er gibt einen Einblick in die Vielfalt der Lebenswirklichkeiten von Schüler:innen mit Förderbedarf und macht deutlich, wie religiöse Bildung hier gelingen kann: differenzsensibel, kreativ, dialogisch und mit dem Ziel, Subjektwerdung und Empowerment zu ermöglichen. Dabei verbindet der Orientierungsrahmen theologische, didaktische und schulorganisatorische Überlegungen und macht deutlich, dass Inklusion kein Sonderfall, sondern ein Gestaltungsprinzip evangelischer Bildung ist. Auch strukturelle Fragen werden nicht ausgespart: Der Text benennt Herausforderungen in der Lehrer:innenbildung, verweist auf die Notwendigkeit sonderpädagogischer Kompetenzen auch im allgemeinbildenden Kontext und regt dazu an, Unterrichtsinhalte und Zugänge grundsätzlich neu zu denken.

Alle Schulen sind eingeladen, diesen Orientierungsrahmen als Impulsgeber zu nutzen: für eine Schul- und Unterrichtskultur, die religiöse Bildung für alle möglich macht.

Der Text steht unter dem folgenden Link zum Abruf bereit:

www.ekd.de/ru-sonderpaedagogik

Zur Einführung in den Text wurde eine Präsentation (PDF-Datei) erarbeitet, die auf Anfrage auch als Präsentation zugänglich gemacht werden kann (Anfrage an ulrich.jung[at]rpz-heilsbronn.de).

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