Unterrichtsentwürfe

Lernbereich 11.1: Mensch im Beruf - Arbeit und Freizeit

Kompetenzerwartung:

Die Schülerinnen und Schüler bewerten anhand von konkreten Beispielen die Bedeutung, Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlichen Engagements.

Lernweg im Überblick

PhaseInhaltMethodeMedien
Lernen vorbereiten und initiierenWerbeplakat: "Stell Dir vor Du drückst und alle drücken sich …"
Wer nutzt(e) diesen Werbeslogan?
Worauf zielt die Aussage "und alle drücken sich?"
SuS berichten von ihren Wahrnehmungen und eigenen Erfahrungen.

Visueller Impuls

UG

M1 Werbekampagne Feuerwehr (pdf)
Beamer oder OH
Lernweg eröffnen und gestaltenLesen des Infoblattes (M2)
PA zu M2 mit Arbeitsaufträgen (M3)
Vorstellung und Besprechung der Ergebnisse der PA und Sicherung auf dem AB Ehrenamt (M4)

EA

PA

UG

M2 "Die Tafel – Eine Idee, von der alle profitieren" (pdf); Zusatzmaterial für interessierte SuS: M2a "Leitbild und Grundsätze der Tafel" (pdf)
M3 Arbeitsaufträge für die PA (doc / pdf)
M4 Ehrenamt (doc / pdf)
Orientierung geben und erhaltenGruppenarbeit:
Weiterarbeit an M4 unter Einbeziehung von M5
Austausch über die Gedanken und Ergebnisse, auf dem AB ergänzen.

GA

PL

M4 Ehrenamt (doc / pdf) ergänzen unter Einbeziehung von
M5 Bayerische Ehrenamtskarte (pdf)
Kompetenzen stärken und erweitern

Was bringt Menschen dazu, sich ehrenamtlich zu engagieren? Welchen Sinn sehen sie in ihrem Engagement? SuS, die ein Ehrenamt haben, bringen ihre Erfahrungen ein.

Anschließender Austausch im Plenum

Wenn die SuS keine eigenen Erfahrungen mitbringen:
"Warum ich ehrenamtlich tätig bin" (M6)

Murmel-
gruppe

UG

M6 Warum ich ehrenamtlich tätig bin (doc / pdf)
Lernen bilanzieren und reflektieren

EA: Welches Ehrenamt könnten Sie sich für sich persönlich vorstellen?
Was spricht für ein Engagement? Warum ich kein Ehrenamt habe … und auch keines haben will …!
PA: Austausch über die eigenen Gedanken

Plenum:
Hat sich meine Einstellung zum Ehrenamt durch diese Unterrichtseinheit verändert? Was war mir neu…?

Kärtchen-
abfrage

UG

Lernwegbeschreibung

(Unterrichtseinheit für 90 Minuten konzipiert)

Lernen vorbereiten und initiieren

Einstimmung:     
Visualisierung M1 Werbekampagne Feuerwehr (pdf)

Abdecken bis auf den Text: "Stell Dir vor Du drückst und alle drücken sich"

L: Wer nutzt(e) diesen Werbeslogan?
Worauf zielt eurer Meinung nach die Aussage "und alle drücken sich?"
Feuerwehr – Welche Aufgaben hat die Feuerwehr?
Wie ist die Feuerwehr organisiert? Stadt – Land
Bedeutung der Feuerwehr
Notwendigkeit ehrenamtlichen Engagements

SuS bringen ihre eigenen Erfahrungen ein.

L: Es gibt nur wenige Berufsfeuerwehren und Betriebsfeuerwehren, auf dem Land sind alle Feuerwehren freiwillig und auf Nachwuchs angewiesen. Die Feuerwehren leisten wertvolle Arbeit bei Katastrophen, Bränden und Unfällen. (Eventuell von einem Schüler/in erzählen lassen, der/die bei der freiwilligen Feuerwehr ist).
Es ist für uns überlebensnotwendig, dass junge Menschen sich bei der Feuerwehr ausbilden lassen und im Notfall helfen. Sie tun dies freiwillig, in ihrer Freizeit und ohne Geld dafür zu bekommen.
Dies ist nur ein Beispiel für ehrenamtliche Tätigkeiten – es gibt noch viele weitere.

Lernweg eröffnen und gestalten

Einzelarbeit
Informationsblatt "Die Tafel – eine Idee, von der alle profitieren" lesen (M2, pdf)

Partnerarbeit
SuS bearbeiten M2 "Die Tafel – eine Idee, von der alle profitieren" (pdf) mit den M3 Arbeitsaufträgen für die PA (M3, doc / pdf) und stellen ihre Ergebnisse vor.

Plenum
Die Ergebnisse aus den Kleingruppen werden vorgestellt, besprochen und auf das Arbeitsblatt "Ehrenamt" (M4, doc / pdf) als Ergebnissicherung notiert.

M2a "Leitbild und Grundsätze der Tafel" (pdf) dient als zusätzliches Informationsmaterial für interessierte SuS.

Orientierung geben und erhalten

Gruppenarbeit:
SuS ergänzen das Arbeitsblatt "Ehrenamt" (M4, doc / pdf) unter Einbeziehung des Arbeitsblattes "Was ist die bayerische Ehrenamtskarte" (M5, pdf) selbstständig.

Vertiefende Diskussion zu diesem Themenbereich:

  • In welchen Bereichen kann ich mich / kann man sich ehrenamtlich engagieren?
  • Welche Aufgaben kommen auf mich zu?
  • Was bedeutet es ein Ehrenamt auszuüben? (Begriff: Ehre und Amt anschauen)
  • Warum ist der Staat an ehrenamtlicher Arbeit seiner Bürger interessiert und fördert sie? (Ehrenamtskarte, Beiblatt zum Zeugnis, ...)
  • Kirchen haben einen hohen Anteil an ehrenamtlichen Mitarbeitern.
  • Gedankenspiel: Welche Aufgaben würden nicht erfüllt, die von Menschen ehrenamtlich erledigt werden?

Kompetenzen stärken und erweitern

Austausch in Murmelgruppen zu folgenden Fragen:

  • Was bringt Menschen dazu, sich ehrenamtlich zu engagieren?
  • Welchen Sinn sehen sie in ihrem Engagement, was motiviert sie?
  • Wer ein Ehrenamt ausübt, bringt bitte seine Erfahrungen in den Austausch ein.

Nur wenn die Schüler keine eigenen Erfahrungen mit einbringen:
M6 Warum ich ehrenamtlich tätig bin (doc / pdf)

Anschließender Austausch und Diskussion im Plenum

Lernen bilanzieren und reflektieren

Kärtchenabfrage (SuS notieren auf einem Notizzettel ihre Gedanken zu folgenden Fragen):
Welches Ehrenamt kann ich mir für mich persönlich vorstellen? Was spricht für ein Engagement? Warum ich kein Ehrenamt habe … und auch keines haben will …!

PA: Austausch über die eigenen Gedanken

Plenum:
Hat sich meine Einstellung zum Ehrenamt durch diese Unterrichtseinheit verändert? Was war mir neu…?

Projektidee zu dieser Unterrichtseinheit
Umfrage in der Schule:
SuS, die sich ehrenamtlich engagieren, stellen sich mit der Motivation für ihr ehrenamtliches Engagement vor (evtl. Fotoausstellung im Schulhaus).

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