Kompetenzerwartung:
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren eigene Erfahrungen, Vorstellungen und Ideale von Partnerschaft und Familie und bringen diese zum Ausdruck.
Phase | Inhalt | Methode | Medien |
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Lernen vorbereiten und initiieren | Anforderungssituation: Ein Bekannter lässt sich ein Tattoo mit den Namen der Familienmitglieder stechen. SuS berichten von ihren eigenen Erfahrungen. | Visueller Impuls PL | M1 Auf immer und ewig (doc / pdf) Beamer oder OH |
Lernweg eröffnen und gestalten | Meine Familie Gruppenarbeit zu M3: SuS bezeichnen die beschriebenen Familienmodelle und suchen nach Vor- und Nachteilen der Familienformen. Sammeln der Ergebnisse | EA GA PL | M3 Familienmodelle (doc / pdf) Tafel |
Orientierung geben und erhalten | Einzelarbeit: Meine Familie, Frage 4 | EA | M2 Meine Familie (doc / pdf) |
Kompetenzen stärken und erweitern | SuS wandern im Klassenraum umher und ergänzen die angebotenen Satzanfänge zum Thema Familie. Werte, die in einer Familie wichtig sind ... | Satzergänzung UG | A3-Papier mit Aussagen zum Thema Familie Tafel |
Lernen bilanzieren und reflektieren | SuS gestalten ein Akrostichon zum Thema Familie | GA |
Lernen vorbereiten und initiieren
Anforderungssituation:
Ein Bekannter lässt sich ein Tattoo mit den Namen der Familienmitglieder stechen (M1, doc / pdf).
L: Was hältst du von dieser Idee?
Welche Erfahrungen hast du mit Familie?
SuS bringen ihre eigenen Erfahrungen ein.
L: Wenn es um Familie geht können alle mitreden. Sie ist unsere erste soziale Erfahrungswelt, die unsere Werte und unser Leben prägt. Jeder gestaltet seinen Teil zur Familie mit. Familie ist aber auch ein Schicksal und wenn sie gelingt, wird Glück lebendig. Mehr als 2/3 der Deutschen glauben, dass Familie glücklich macht und dass sie sich in schwierigen Situationen auf ihre Familie verlassen können. Ein knappes Drittel verbinden mit Familie Streit. In Deutschland gibt es 8 Millionen Familien mit Kindern, neben der klassischen Familie gibt es auch 20 % Alleinerziehende und 9 % Lebensgemeinschaften. Darüber hinaus gibt es Patchwork-, Regenbogen-, Adoptiv- und Großfamilien.
Lernweg eröffnen und gestalten
Einzelarbeit:
Meine Familie (M2, doc / pdf):
Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten die Fragen 1-3 auf M2 mit dem Hinweis, dass dieses Blatt bei ihnen bleibt.
1) Welche Personen sind für dich Familie?
2) Notiere in Stichpunkten eine positive Familiensituation aus deiner Kindheit.
3) Notiere in Stichpunkten eine negative Familiensituation aus deiner Kindheit.
Kleingruppe:
Schülerinnen und Schüler tauschen sich über ihr Verständnis von Familie aus!
-> Tafel: Es gibt unterschiedlichste Familienerfahrungen
Familienmodelle (M3, doc / pdf)
SuS suchen in der Kleingruppe Bezeichnungen für die beschriebenen Familienmodelle und sammeln Vor- und Nachteile der verschiedenen Familienformen.
Besprechung der GA:
-> Tafel:
-> Familienmodelle: Großfamilie, klassische Kleinfamilie, Regenbogenfamilie, Lebensgemeinschaften, Patchworkfamilien, Adoptivfamilien
Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Familienmodelle können während des Unterrichtsgesprächs von den SuS auf dem Arbeitsblatt M3 ergänzt werden.
Orientierung geben und erhalten
Einzelarbeit:
Meine Familie (M2, doc / pdf), Frage 4:
Wenn ich mir eine Familienform wünschen könnte, dann würde ich …, weil ich glaube, dass …
Kompetenzen stärken und erweitern
Satzergänzung:
Die Satzanfänge werden einzeln auf A3 Papier notiert und im Raum aufgehängt bzw. ausgelegt. Die Schülerinnen und Schüler wandern herum und notieren ihre Einfälle.
Unterschiedliche Erfahrungen können so weitestgehend anonym, aber themenbezogen gesammelt werden.
Im Plenum werden nun gemeinsam Werte gesammelt, die in einer Familie wichtig und positiv sind.
-> Tafel: Werte, die in einer Familie wichtig sind: z. B. Liebe, Zusammenhalt, …
-> Die Umsetzung dieser Werte ist unabhängig von der Art der Familienzusammensetzung, sondern hängt von den einzelnen Individuen ab.
Lernen bilanzieren und reflektieren
GA: Akrostichon zu Familie gestalten.