Unterrichtsentwürfe

Lernbereich 12.2: Leben in Beziehung - Partnerschaft und Familie

Kompetenzerwartung:

Die Schülerinnen und Schüler reflektieren eigene Erfahrungen, Vorstellungen und Ideale von Partnerschaft und Familie und bringen diese zum Ausdruck.

Lernweg im Überblick

PhaseInhaltMethodeMedien
Lernen vorbereiten und initiieren

Anforderungssituation: Ein Bekannter lässt sich ein Tattoo mit den Namen der Familienmitglieder stechen.
Was hältst du von dieser Idee?
Welche Erfahrungen hast du mit Familie?

SuS berichten von ihren eigenen Erfahrungen.

Visueller Impuls

PL

M1 Auf immer und ewig (doc / pdf)

Beamer oder OH

Lernweg eröffnen und gestalten

Meine Familie

Gruppenarbeit zu M3: SuS bezeichnen die beschriebenen Familienmodelle und suchen nach Vor- und Nachteilen der Familienformen.

Sammeln der Ergebnisse

EA

GA

PL

M2 Meine Familie (doc / pdf)

M3 Familienmodelle (doc / pdf)
M4 Lehrkraft (pdf)

Tafel

Orientierung geben und erhaltenEinzelarbeit:
Meine Familie, Frage 4
EAM2 Meine Familie (doc / pdf)
Kompetenzen stärken und erweitern

SuS wandern im Klassenraum umher und ergänzen die angebotenen Satzanfänge zum Thema Familie.

Werte, die in einer Familie wichtig sind ...

Satzergänzung

UG

A3-Papier mit Aussagen zum Thema Familie

Tafel

Lernen bilanzieren und reflektierenSuS gestalten ein Akrostichon zum Thema FamilieGA

Lernwegbeschreibung

Lernen vorbereiten und initiieren

Anforderungssituation:     
Ein Bekannter lässt sich ein Tattoo mit den Namen der Familienmitglieder stechen (M1, doc / pdf).

L: Was hältst du von dieser Idee?
Welche Erfahrungen hast du mit Familie?

SuS bringen ihre eigenen Erfahrungen ein.

L: Wenn es um Familie geht können alle mitreden. Sie ist unsere erste soziale Erfahrungswelt, die unsere Werte und unser Leben prägt. Jeder gestaltet seinen Teil zur Familie mit. Familie ist aber auch ein Schicksal und wenn sie gelingt, wird Glück lebendig. Mehr als 2/3 der Deutschen glauben, dass Familie glücklich macht und dass sie sich in schwierigen Situationen auf ihre Familie verlassen können. Ein knappes Drittel verbinden mit Familie Streit. In Deutschland gibt es 8 Millionen Familien mit Kindern, neben der klassischen Familie gibt es auch 20 % Alleinerziehende und 9 % Lebensgemeinschaften. Darüber hinaus gibt es Patchwork-, Regenbogen-, Adoptiv- und Großfamilien.

Lernweg eröffnen und gestalten

Einzelarbeit:
Meine Familie (M2, doc / pdf):
Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten die Fragen 1-3 auf M2 mit dem Hinweis, dass dieses Blatt bei ihnen bleibt.

1) Welche Personen sind für dich Familie?
2) Notiere in Stichpunkten eine positive Familiensituation aus deiner Kindheit.
3) Notiere in Stichpunkten eine negative Familiensituation aus deiner Kindheit.

Kleingruppe:
Schülerinnen und Schüler tauschen sich über ihr Verständnis von Familie aus!

-> Tafel: Es gibt unterschiedlichste Familienerfahrungen

Familienmodelle (M3, doc / pdf)

SuS suchen in der Kleingruppe Bezeichnungen für die beschriebenen Familienmodelle und sammeln Vor- und Nachteile der verschiedenen Familienformen.

Besprechung der GA:

-> Tafel:
-> Familienmodelle: Großfamilie, klassische Kleinfamilie, Regenbogenfamilie, Lebensgemeinschaften, Patchworkfamilien, Adoptivfamilien

Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Familienmodelle können während des Unterrichtsgesprächs von den SuS auf dem Arbeitsblatt M3 ergänzt werden.

Orientierung geben und erhalten

Einzelarbeit:
Meine Familie (M2, doc / pdf), Frage 4:
Wenn ich mir eine Familienform wünschen könnte, dann würde ich …, weil ich glaube, dass …

Kompetenzen stärken und erweitern

Satzergänzung:
Die Satzanfänge werden einzeln auf A3 Papier notiert und im Raum aufgehängt bzw. ausgelegt. Die Schülerinnen und Schüler wandern herum und notieren ihre Einfälle.
Unterschiedliche Erfahrungen können so weitestgehend anonym, aber themenbezogen gesammelt werden.

  • Vertrauen in der Familie war/ist …
  • Zusammenhalt in der Familie war/ist …
  • Macht in der Familie war/ist …
  • Streit in der Familie war/ist …
  • Hass in der Familie war/ist …
  • Versöhnung in der Familie war/ist …
  • Gleichgültigkeit in der Familie war/ist …
  • Gerechtigkeit in der Familie war/ist …
  • Liebe in der Familie war/ist …
  • Geborgenheit in der Familie war/ist …

Im Plenum werden nun gemeinsam Werte gesammelt, die in einer Familie wichtig und positiv sind.

-> Tafel: Werte, die in einer Familie wichtig sind: z. B. Liebe, Zusammenhalt, …
-> Die Umsetzung dieser Werte ist unabhängig von der Art der Familienzusammensetzung, sondern hängt von den einzelnen Individuen ab.

Lernen bilanzieren und reflektieren

GA: Akrostichon zu Familie gestalten.

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