Kompetenzerwartung:
Die Schülerinnen und Schüler erläutern Grundzüge des evangelischen Eheverständnisses sowie die evangelische und ökumenische Form der Trauung.
Phase | Inhalt | Methode | Medien |
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Lernen vorbereiten und initiieren | Anforderungssituation: Ein katholisches Mädchen möchte kirchlich heiraten. Ihr Freund ist evangelisch. Sie bittet eine evangelische Freundin um Hilfe. | Einzelarbeit: SuS lesen | M1a Anforderungssituation (doc / pdf) M1b mögliche Variationen (doc / pdf) |
Lernweg eröffnen und gestalten | Evangelisches und katholisches Eheverständnis Besprechung der Ergebnisse im Plenum | Kleingruppenarbeit Unterrichtsgespräch | M1 Anforderungssituation |
Orientierung geben und erhalten | Eigene Haltung ausdrücken | Positionslinie (Methodenkiste 34, pdf) | M3 Karikatur (doc / pdf): Sollen wir uns wirklich trauen? (OH bzw. Beamer) |
Kompetenzen stärken und erweitern | Gründe für die eigene Position benennen. 1. Ich heirate standesamtlich, weil... 2. Ich heirate kirchlich, weil... 3. Ich lebe ohne Trauschein, weil... Auswertung der Plakate in drei Gruppen mit gegenseitigem Austausch | Schreibgespräch (Methodenkiste 11, pdf) Gruppenpuzzle (Methodenkiste 24+25, pdf) | 3 Plakate (oder Flipchartpapier) |
Lernen bilanzieren und reflektieren | Die Schüler nehmen verschiedene Rollen ein und wenden ihr erworbenes Wissen an. | Gebundenes Rollenspiel | M5 Situations- beschreibungen (doc / pdf) |
Lernen vorbereiten und initiieren
Anforderungssituation: Ein katholisches Mädchen möchte kirchlich heiraten. Ihr Freund ist evangelisch. Sie bittet eine evangelische Freundin um Hilfe.
(M1a doc / pdf oder M1b doc / pdf)
SuS lesen in Einzelarbeit die Situation auf dem Arbeitsblatt.
Ggf. Möglichkeit zu spontanen Äußerungen und Verständnisfragen; dadurch lassen sich auch die vorhandenen Kenntnisse der Lernenden feststellen.
Alternativ: Präsentation der Anforderungssituation mit noch verborgenem Arbeitsauftrag über Beamer/OHP, ein/e Schüler/in liest sie vor.
Der Arbeitsauftrag wird erst nach der Möglichkeit zu spontanen SuS-Äußerungen sichtbar gemacht.
Lernweg eröffnen und gestalten
Die SuS bearbeiten selbstständig den Arbeitsauftrag (s. M1) in 3er-Gruppen anhand des Informationsblattes Ehe (M2, doc / pdf).
Austausch der Arbeitsergebnisse im Plenum, ggf. Visualisierung und/oder Sicherung der wichtigsten Ergebnisse (Tafel/Flipchart/Hefteintrag).
Die SuS können durchaus auch eigene Erfahrungen z. B. aus dem Kreis der Angehörigen mit einbringen.
Orientierung geben und erhalten
Präsentation der Karikatur M3 (doc / pdf) über Beamer oder OHP.
Die SuS positionieren sich zu der auf der Karikatur gestellten Frage "Sollen wir uns wirklich trauen?" und begründen jeweils ihre Position.
Methode: Positionslinie (Methodenkiste 34, pdf)
Kompetenzen stärken und erweitern
Die SuS sammeln im Schreibgespräch (Methodenkiste 11, pdf) die Gründe für die folgenden 3 Positionen:
1. Ich heirate standesamtlich, weil...
2. Ich heirate kirchlich, weil...
3. Ich lebe ohne Trauschein, weil...
Diese Positionen werden von der Lehrkraft vorher z. B. auf große Plakate oder Flipcharts geschrieben. Die SuS erhalten für das Schreibgespräch dicke Filzstifte, damit man die notierten Begründungen später auch gut lesen kann.
Anschließend wird in drei Gruppen jeweils eines der Plakate ausgewertet und das Ergebnis unter der entsprechenden "Überschrift" auf M4 (doc / pdf) von den Gruppenmitgliedern selbstständig zusammengefasst.
Danach teilen sich diese 3 Gruppen auf und bilden 3 oder mehr Gruppen, in denen jeweils mindestens ein/e Schüler/in als Experte der ursprünglichen Gruppen vertreten ist. Die SuS informieren sich nun gegenseitig in den neuen Gruppen, so dass am Ende alle SuS M4 komplett ausgefüllt vor sich haben (zur Methode vgl. Methodenkiste 24 + 25, pdf: Schritte 1-4).
Lernen bilanzieren und reflektieren
In einem Rollenspiel wenden die SuS ihre neu erworbenen Kompetenzen in verschiedenen Situationen an (M5doc / pdf, Situationsbeschreibungen).
Die Lehrerin bzw. der Lehrer teilt jeweils 2-4 SuS (je nach Zahl der Rollen) eine Situation zu (M5 zerschneiden). Diese haben einige Minuten Zeit, sich in die Situation einzuarbeiten und die Umsetzung in einem Rollenspiel zu überlegen.
Die SuS präsentieren die Rollenspiele nacheinander im Plenum. Die Zuschauer/innen erhalten den Auftrag, zu überprüfen, ob die gespielten "Lösungen" korrekt sind. Es ist natürlich jederzeit möglich, dass die SuS (oder auch die Lehrkraft) sich weitere Situationen für Rollenspiele überlegen und diese dann präsentieren.