Weihnachtsgottesdienst

Begründung

Kurz vor Weihnachten ist jeder mit sich selbst beschäftigt und furchtbar im Stress.
Der vorliegende Gottesdienst lädt in dieser Hektik dazu ein, kurz inne zu halten und sich gemeinsam mit dem Stern von Bethlehem auf den Weg zu machen und wieder zu träumen ...
Da es sich um den Entwurf eines Gottesdienstes und keiner "herkömmlichen" Unterrichtsstunde handelt, sind im Folgenden die bekannten Rubriken einer "normalen" DSDM umbenannt worden und unterscheidet sich das Material von dem einer "normalen" DSDM. Es sollte aber dennoch alles sehr gut verständlich und selbsterklärend sein. 

Bettina Hohenberger

 

Ablauf des Gottesdienstes sowie einzelne Elemente

Weihnachtsgottesdienst
am 23.12.2022 Oskar-von-Miller-Gymnasium
Thema: Was alles noch kommen wird

 AusführendeMat.

Ablauf

(Orgel)Vorspiel

Lied: Macht hoch die Tür

Begrüßung 

Gebet 

Lied: Seht die gute Zeit ist nah

Weihnachtsanspiel 

Lesung des Weihnachtsevangeliums 

Lied zur Lesung 

Predigt: Gespräch mit einem der drei Weisen 

Lied: Stern über Bethlehem

Fürbitten 

Vater unser

Zwischenspiel mit Chor oder Posaune

Segen 

Lied zum Ausgang: O du fröhliche

L

SuS

M1-9

Begrüßung
Hätt einer auch fast mehr Verstand,
als wie die drei Weisen aus dem Morgenland,
und ließe sich dünken, er wär wohl nie
dem Sternlein nachgereist wie sie,
dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen läßt,
fällt auch auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht,
ein freundlicher Strahl
des Wundersterns von dazumal.

Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller

Quelle: Busch, W., Gedichte. Schein und Sein, 1909

L/Pfrin

M1

 

Gebet 

Lasst uns beten (evtl. Handzeichen zum Aufstehen)

Gott,

noch ist unser Herz voll Unruhe der letzten Tage.

Lass uns hier in diesem Gottesdienst Ruhe finden, dass wir bereit werden wie die Weisen aus dem Morgenland dem Stern zu folgen und uns auf den Weg hin zur Krippe machen,

so dass wir hinausgehen in die Tage des Festes erfüllt von Deinem Frieden und Deinem Licht voller Staunen über all das, was noch kommen wird.

Amen.

SM2

Weihnachtsanspiel

Auftretende Personen: 5 Schüler sowie Pfrin

  • Baumbringer: Lernstress
  • Adventskalender: zu viel zu tun in letzter Zeit
  • Handy: Geschenke
  • Weihnachten = Ferien /Weihnachtsmarkt:neutral
  • Fröhlicher Schüler

S beginnt mit der Querflöte zu spielen

Pfrin (unterbricht nach einiger Zeit):

"Julia – bitte hör mal auf kurz – Meine Güte da sind sie ja endlich. Wo wart Ihr denn die ganze Zeit, wir sind ja ganz nervös, dass Ihr noch nicht da seid."

Die S. laufen von hinten durch die Kirche – ziemlich aufgeregt und nervös.

Schülerin:  "Die machen das schon, Frau Hohenberger. Ganz entspannt bleiben …das kriegen wir jetzt auch noch hin."

S schaut irritiert und schüttelt den Kopf.

Baumbringer schleppt den Weihnachtsbaum in die Kirche:

 „Leute, was machen wir da eigentlich? Der Baum ist so schwer und ich habe bis gestern noch total viel für die Schule lernen müssen. Den Baum jetzt da rein zu zirkeln und auch noch zu dekorieren, versetzt mich auch nicht mehr in Weihnachtsstimmung… Ich bin einfach nur müde! “

Pfrin:

„Jetzt kümmert ihr Euch bitte erstmal um den Baum, wenn ihr schon jetzt erst kommt. Und wir hören entspannt X zu.  Wäre schön, X, wenn Du jetzt spielen könntest.“

Die Baumbringer stecken während die Schülerin X spielt, den Baum in den Ständer und beginnen ihn zu schmücken. Es müssen aber noch Kugeln liegen bleiben..

Baumbringer (als der Baum steht) zu Adventskalender – Schüler:

„Sag mal und Du hockst einfach nur ganz gechillt hier rum? Könntest auch mal bisschen mithelfen “

Adventskalender-Schüler sitzt auf der Stufe und öffnet die Türchen:

 „Also bevor ich dir helfe, muss ich erst einmal meinen Adventskalender öffnen. Welchen haben wir denn überhaupt?“

Neutraler Schüler: „Wie kannst du das vergessen? Heute ist der 23. Morgen ist Weihnachten!“

Adventskalender-Schüler: „Was? Heute ist der 23.? Das letzte Türchen, das ich aufgemacht habe, war das 12.“

Baumbringer: „Kann jetzt endlich mal jemand von Euch ein paar Kugeln mit hinhängen? So werden wir nie fertig!“

Handy-Schüler schmückt den Baum. Das Handy klingelt und er lässt die Weihnachtskugeln fallen:

Zur Pfrin: „Frau XY, sorry, aber darf ich mal kurz ran? Ich weiß schon, aber ehrlich das ist meine Oma.“

Bevor Pfrin antworten kann, geht er ran: „Hey, was gibt’s? … Ne, Geschenke habe ich noch nicht besorgt. Du willst heute noch los? Puh, wann sollen wir das denn machen? Ja, gut, können später noch zusammen in die Stadt, muss jetzt aber erstmal den Weihnachtsbaum mitschmücken.“

Pfrin: „Sagt mal bin ich hier im falschen Film oder was ist los? Du kannst doch nicht einfach mitten im Gottesdienst und auch noch, wenn Du hier beteiligt bist, ans Handy gehen …Na ja.“

Neutraler Schüler: „Ja Frau XY, das ist jetzt mal 'ne Ausnahme. Morgen ist doch Weihnachten.  Aber sag' mal, hab ich grad richtig gehört? Du gehst später noch in die Stadt? Dann könnten wir ja noch einen Punsch auf dem Weihnachtsmarkt trinken!“

Handy-Schüler: „Wie kannst du so entspannt sein? Dafür habe ich überhaupt keine Zeit. Ich bin froh, wenn ich für alle die Geschenke zusammen habe!“

Adventskalender-Schüler: „So, jetzt habe ich das 18. Türchen offen. Früher, als ich noch in der 5. Klasse war – oder war das noch früher -, habe ich mich immer gefreut, am Morgen das nächste Türchen zu öffnen. Aber jetzt muss ich 10 Türchen auf einmal aufmachen. Mir ist schon ganz schlecht von der vielen Schokolade.“

Handyschüler: „Ich bekomme auch gar nichts von dieser ach so schönen besinnlichen Adventszeit mit, von der jeder spricht. Ich habe noch keine Plätzchen gebacken, keine Geschenke gekauft und habe kaum Zeit mit meiner Familie verbracht. Früher war irgendwie alles anders.“

Baumbringer: „Ja, früher da musste ich auch nicht in der letzten Woche noch zwei Klausuren schreiben und ein Portfolio abgeben. Das ging bestimmt allen hier so in der Kirche. Frag sie doch mal."

An dieser Stelle könnte jemand in der Kirche mit dem Mikro auf S. zugehen und fragen:  "Bist Du eigentlich schon in Weihnachtsstimmung – oder kommst Du so langsam rein?  Was könnte Dir dazu helfen?"

„Apropos helfen - Könntet ihr auch endlich mal anfangen zu helfen?“

Neutraler Schüler: „Auch wenn ihr nicht in Weihnachtsstimmung seid, denkt doch mal an all das, was die nächsten Tage so kommt und an die Ferien. Endlich zwei Wochen frei“

Fröhlicher Schüler summt ein Weihnachtslied, wühlt in der Dekokiste und findet den Weihnachtsstern: „Oh, schaut mal! Ich habe den Stern gefunden!“

Genervte Blicke von allen Seiten.

Fröhlicher Schüler geht zum Baum und bringt ihn an: „Jetzt sind wir fertig. Der hat doch schon vor zweitausend Jahren den Menschen gezeigt. Was noch alles kommt!“

SuS

Pfrin

M3

Predigt

Pfrin:

Liebe Schülerinnnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir haben die Weihnachtsgeschichte gerade als Lesung gehört, die Geschichte von Josef und Maria und dem Jesuskind in der Krippe und den Hirten, die zum Kind kamen, um es anzubeten. Bereits einige Wochen vor diesem Geschehen erschien weit entfernt von diesem Stall in Bethlehem ein Stern am Himmel. Sterndeuter, Magier, weise Leute entdeckten diesen Stern und folgten ihm, so wie auch wir heute noch diesem Stern folgen zum Kind in der Krippe.

In diesem Moment tritt Melchior in den Raum.

König:

Ja es stimmt. Ihr hattet so Recht. Damals, schon vor 2000 Jahren hat uns der Stern den Weg gezeigt hin zu einer Geschichte, von der wir am Anfang niemals geglaubt hätten, was da alles kommt.

Ich erinnere mich gut daran. So viel mehr als andere Sterne leuchtete dieser Stern einst am Himmel. Es war ein Zeichen für uns, dass irgendwo in der Ferne ein König geboren ist. Und so machten wir uns auf den Weg. Ich, Balthasar, und Melchior und Caspar. Ich, Melchior, war der Jüngste von uns dreien.  Es war eine weiter Weg. Oft dachte ich 'jetzt habe ich keine Kraft mehr für die nächste Etappe' und dann ging es irgendwie doch weiter. Kein Wunder, es waren ja tausende von Kilometern, die wir laufen mussten. Da tat es schon gut, wenn Melchior, der Älteste von uns, uns immer wieder Mut machte und einen aufmunternden Gedanken für uns hatte. Er hatte einfach mehr Lebenserfahrung und doch wollte ich dabei sein. Wann wird schließlich schon mal irgendwo ein König geboren?

Pfrin:

Wenn ich mir unsere Schüler vorhin in unserer kleinen Weihnachtsszene so angehört habe, Melchior, dann glaube ich, dass viele heute hier verstehen können, wie es Dir damals ging. Sie spüren heute ja auch noch etwas von der Verheißung, die der Stern und seine Geschichte in sich trägt, und freuen sich auf den Moment, wenn der Stern morgen Abend am Christbaum strahlt und sie endlich an dem Ort ihrer Sehnsucht angekommen sind.

Ganz ehrlich: Wer von Euch sehnt sich denn nicht heute schon nach dem Lichterglanz von morgen Abend, dem Duft des guten Essens, die ganze Familie zusammen, erfüllt von den Geschenken und einer Freude und einem Gefühl im Herzen, das dieser Nacht einmal im Jahr ganz eigen ist?

 Aber der Weg bis dahin war auch für Euch lang und mühselig in den letzten Wochen. Wie oft habe ich von Euch Schülerinnen und Schülern in den letzten Tagen gehört: 'Hier ist noch eine Schulaufgabe und da kommt noch die Ex und das Portfolio.' Und jetzt sitzt ihr vielleicht heute hier - wie die fünf vorhin - und habt noch keine Geschenke rechtzeitig gekauft oder wartet, bis es endlich heute Mittag ist und ihr ins Auto springen könnt, um vielleicht ja sogar – wie Du einst Melchior – noch 1000 km zu fahren, um morgen rechtzeitig bei Oma und Opa zu sein. Aber das, was da kommen wird, treibt Euch auf den Weg.

Melchior:

Es ist schön, dass es auch heute noch so ist: Diese unglaubliche Freude im Herzen, die so einzigartig ist und schwer zu beschreiben, und doch weiß jeder, der sie erfahren hat, wie sie ist. Wir haben sie auch erlebt, als wir am Ziel waren.

Aber leider erlebten wir auf unserem Weg, dass es nicht nur diese guten Momente im Leben gibt, sondern auch viel Böses und Finsternis. Unterwegs rief uns ein Mann namens Herodes zu sich. Mir war nicht bewusst auf den ersten Blick wieviel Böses er in seinem Herzen trug. Er fragte uns aus nach dem Stern, wollte alles ganz genau wissen, auch wann er uns erschienen war. Und dann forderte er uns auf, dass wir doch zügig weiterlaufen sollten, und wenn wir den Stern gesehen hätten, dann sollten wir es ihm sagen, dass auch er dieses Kind, das ein König werden sollte, aufsuchen könnte und ihm seine Ehrerbietung bringe. Poh, wie scheinheilig! Damals wussten wir ja noch nicht, dass er nichts anderes im Sinn hatte, als dieses Kind zu töten – aus lauter Angst und Machtgier, dass er allein nicht mehr der Herrscher sein würde.  Überall lauerten seine Spitzel, überall seine Polizei. Und er war so listig, tat so freundlich, wie alle Machtmenschen.

Pfrin:

Es mag so manch' einen von Euch jetzt in den Sinn kommen: Herodes von heute gibt es leider noch immer. Herodese in der großen Politik, aber auch im ganz kleinen Leben eines jeden von Euch. Es mag jeder von Euch für sich selbst darüber nachdenken, wer die Listigen von heute sind, die freundlich auftreten, ihre Macht im Sinn haben und dabei im wahrsten Sinn des Wortes über Leichen gehen. Schlimm ist das Leid, dass sie dabei Menschen zufügen. Und das ist etwas, was auch uns den Weg hin zu diesem Fest oft ziemlich dunkel werden lässt.

Vielleicht kennt Ihr das ja auch, dass es besonders weht tut, wenn wir am HeiligAbend oder in der Weihnachtszeit,  Nachrichten sehen mit Bildern, die uns etwas ganz anders zeigen als dieses friedvolle Sehnsuchtsgefühl. Menschen, die Hunger haben, keine Wohnung, auf der Straße stehen. Aber auch die kleinen Herodes in unserem Leben können ziemlich viel Schaden anrichten: Der liebe Mensch, der morgen Abend plötzlich so was Blödes zu Euch sagt, dass alle plötzlich streiten, und wenn es schlimm kommt auch noch Tränen fließen. Das kennen sicher auch manche von Euch.

Aber wie gut, Melchior, dass auch bei Euch damals nicht nur alles „Friede, Freude, Eierkuchen“ war. Das macht mir doch auch die ganze Geschichte, die ihr dann erlebt habt, etwas nachvollziehbarer und glaubwürdiger.

Melchior:

Letztlich konnte uns Herodes diesem Kind, zu dem uns der Stern führte, auch nichts anhaben. Aber dazu gleich.

Der Stern zog tatsächlich immer vor uns her - tausende von Kilometern. Und plötzlich kamen wir an einem unscheinbaren Stall an. Wir konnten es erst gar nicht glauben: 'Was in diesem Stall mit Ochs und Esel sollte ein König der Welt geboren sein?' Und doch blieb der Stern über diesem Stall stehen und – ich kann es kaum schildern – uns erfasste so eine unglaublich große Freude - so ähnlich ,wie Du es vorhin gesagt hast, wie es Euch morgen Abend einmal im Jahr in dieser Nacht erfasst. Da sahen wir das Kind mit Maria seiner Mutter und fielen nieder und beteten es an. Wir konnten nicht anders. Wir legten ihm unsere Gaben hin: Weihrauch für den guten Duft, Myrrhe als Medizin für ein langes gutes Leben und - wie es sich als Geschenk für einen König gehört - brachten wir auch Gold mit.

Pfrin:

Wir schenken uns ja auch morgen Abend deshalb alle noch etwas. Weil wir uns freuen, dass dieses Kind, dem ihr Euere Geschenke gebracht habt, geboren wurde. So manch' einer von Euch mag jetzt überlegen, ob wir eigentlich heute noch an dieses Jesuskind so viel denken morgen Abend, oder ob nicht die Geschenke, die Familie, das Beisammensein, das alles überlagern. Aber das glaube ich eigentlich nicht. Liebe Schülerinnen/Kolleginnen, ich glaube vielmehr: Wenn in unserm Herz morgen sich der Zauber dieser Nacht öffnet, dann lässt uns dieses Kind etwas spüren davon, dass es selbst mehr Macht hat als alle bösen Herodes dieser Welt im Großen und Kleinen in der Welt und in unserem Herzen. Denn nicht umsonst trägt dieses Kind den Beinamen „Friedefürst“.

Melchior:

Ja und wir haben es tatsächlich erlebt, dass es Herodes nicht gelungen ist, dieses Kind, den Friedefürst, zu töten. Wir hatten in der Nacht einen eigenartigen Traum. Ein Engel Gottes erschien uns und sagte: 'Kehrt nicht zu Herodes zurück, sondern wählt einen anderen Weg in eure Heimat!' Und so zogen wir auf einem anderen Weg wieder in unser Land zurück.

Pfrin:

Wenn einer allein träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, ist es der Beginn einer neuen Wirklichkeit. Ob ihr drei Weisen damals das gleiche geträumt habt? Ich vermute es, weil ihr gemeinsam die gleiche Entscheidung getroffen habt. Ihr habt gemeinsam geträumt, dass ihr dieses schutzlose Kind vor dem Mordkönig und arglistigen Machtmenschen Herodes schützen müsst und zwar mit friedlichen Mitteln.

Das ist der Traum der Könige, der Traum königlicher Menschen von einer menschenwürdigen Welt. Nicht mit lautem Befehl, sondern ganz zart hat Euch der Engel berührt. So stelle ich es mir vor. Und genau das wünsche ich mir und Euch in diesen beiden vor Euch liegenden Ferienwochen, morgen wenn der Stern über Eurem Haus steht, am 6. Januar am Ende der Ferien, wenn vielleicht die Könige bei Euch an die Tür klopfen:  Dass der Engel uns so behutsam anrührt, dass wir den „Stern“, der uns begleitet hat bis heute,  immer wieder sehen, ihn nicht aus den Augen verlieren, auch wenn der Weg manchmal weit ist und auch wenn es am  Anfang vielleicht nur ein Traum ist, wir dann voller Freude und Hoffnung und nicht mit Angst und Schrecken sagen: 'Was wohl noch alles kommen wird ….?'

 

 

M4

Fürbitten

Schüler:in 1

Lasst uns miteinander und füreinander beten und dazu aufstehen. (Handzeichen, Warten). Zwischen den einzelnen Fürbitten sprechen wir gemeinsam:

„Wir bitten dich, erhöre uns.“

Wir beten zu Jesus Christus, der es ist, der da kommen soll, voller Hoffnung und Vertrauen:

Stehe uns in schwierigen Zeiten bei, wenn wir mutlos und ängstlich sind. Hilf uns, das zurückliegende Jahr hinter uns zu lassen und in die Zukunft zu blicken. Gib uns Kraft und Mut, um gute Entscheidungen zu treffen.

Gemeinsam beten wir: Wir bitten dich, erhöre uns.

Schüler:in 2

Wir beten zu Jesus Christus, der es ist, der da kommen soll, voller Hoffnung und Vertrauen:

Hilf, dass das Verständnis unter den Menschen wächst, dass wir auch in Streit Worte finden, um miteinander zu kommunizieren. Hilf uns dabei, Wege zum Frieden und zur Gemeinschaft zu finden, auch wenn die Unterschiede noch so groß sind.

Gemeinsam beten wir: Wir bitten dich, erhöre uns.

Schüler:in 3

Wir beten zu Jesus Christus, der es ist, der da kommen soll, voller Hoffnung und Vertrauen:

Stehe uns bei, Kriege, Krisen und Notlagen zu bewältigen, und hilf uns, in schwierigen Lebensphasen den Kopf nicht hängen zu lassen. Gib uns Mut, mit dem Blick nach vorne und ohne Angst unseren Weg weiterzugehen.

Gemeinsam beten wir: Wir bitten dich, erhöre uns.

Schüler:in 4

Wir beten zu Jesus Christus, der es ist, der da kommen soll, voller Hoffnung und Vertrauen:

Hilf uns so in schwierigen Momenten wie in Zeiten des Krieges. Gib den betroffenen Menschen Kraft, dass sie auch in dunklen Stunden einen hellen Stern am Horizont sehen und ihre Hoffnung nicht aufgeben. Hilf den Menschen, die unter Krieg zu leiden haben, und denjenigen, die sich auf der Flucht befinden. Lass diese Menschen wieder eine Heimat finden.

Gemeinsam beten wir: Wir bitten dich, erhöre uns.

Schüler:in 5

Wir beten zu Jesus Christus, der es ist, der da kommen soll, voller Hoffnung und Vertrauen:

Hilf uns so – wie wir Corona gemeinsam durchgestanden haben – auch gemeinsam neue Herausforderungen zu meistern. Und dass auch ärmere Menschen und Kinder auf der ganzen Welt ein schönes Weihnachten haben!

Gemeinsam beten wir: Wir bitten dich, erhöre uns.

Lehrer:in

Alles, was wir heute auf dem Herzen haben, das, wofür wir ganz persönlich danken wollen, Dinge, die uns belasten und wofür wir bitten wollen, all das bringen wir in dem Gebet vor Gott, das Jesus uns selbst zu beten gelehrt hat:

Vater unser im Himmel,

geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe,

wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute,

und vergib uns unsre Schuld,

wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung,

sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich

und die Kraft

und die Herrlichkeit

in Ewigkeit.

Amen.

SuS

L

M5

Segen

Schüler:in 1:

Stern über Bethlehem, Du bleibst stehen in der vor uns liegenden Nacht über einem Stall, in dem ein Kind geboren wurde – einst vor 2000 Jahren, dessen Name Friedefürst ist.

Schüler:in 2:

Stern über Bethlehem, Du bringst uns morgen in der Nacht zu diesem armen Stall, Du führst uns zu diesem Kind, dessen Frieden sich in unsere Herzen legt und die Welt umschließt.

Schüler:in 3:

Stern über Bethlehem, Du lässt uns stehen bleiben an diesem Ort, dessen heller Schein sich tief in uns eingräbt und unseren Füßen Licht auf dem Weg gibt für den nächsten Schritt.

Schüler:in 4:

Stern über Bethlehem, lass uns Deinen Frieden und Deine Freude austeilen, lass uns von ihr erzählen und singen morgen und in all den vor uns liegenden Wochen des kommenden Jahres.

Pfrin:

Stern über Bethlehem – so begleite uns in diese vor uns liegende Zeit mit Deiner Fülle, Deinem Segen und Deiner Kraft –

So segne Euch der barmherzige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

SuS, Pfrin

 

M6

Wir bedanken uns herzlich bei allen Rechteinhabern für die Genehmigungen, ihr Material in diesen Entwurf mit aufzunehmen. Trotz aller Bemühungen ist es uns bei den Recherchen nicht in allen Fällen gelungen, die Urheber ausfindig zu machen.  Sollten Fremdrechte bestehen, bitten wir die Rechteinhaber, uns zu benachrichtigen.

 

 

Weihnachtsgottesdienst


Lehrplanbezug

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Materialindex

M1 |  AB

Begrüßung

M2 | AB

Gebet

M3 | AB

Weihnachtsanspiel 

M4 | AB

Predigt

M5 | AB

Fürbitten

M6 | AB

Segen

M7 | AB

Ablauf

M8 | AB

Liedblatt

M9 | AB

Einladung Weihnachtsgottesdienst 

  

Schlüsselbegriffe

 

  • Weihnachten
  • Stern
  • Traum 
  • Stress 
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