13:45 Uhr - 15:15 Uhr | Workshops 1) "Jetzt ist die Zeit zum Aufatmen in der Natur" (Dipl. Rel.päd. (FH) Gerlinde Tröbs) Mit allen Sinnen in der Natur sein, das tut Körper, Geist und Seele gut. Regelmäßige Naturerfahrungen in der Schule befördern Lern- und Bildungsprozesse, wirken auf soziale Beziehungen und Kompetenzen. In diesem Workshop gehen wir in die Natur (bitte angemessenen Kleidung und Schuhe mitbringen), einfache Übungen zu Sinneswahrnehmungen, achtsames Gehen und eine Gemeinschaftsaktion sind Inhalte des Workshops. 2) "Jetzt ist die Zeit für Kinder-Rechte-Religion!" (Augustine L. Fleischmann, Wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl für evang. Religionspädagogik in Nürnberg) Der Workshop lädt zum Entdecken konkreter Unterrichtsmaterialien für die Grundschule zum Thema "Kinderrechte" ein. Unter der Fragestellung "Was können wir tun, dass es allen Kindern gut geht?" werden exemplarisch konkrete Bausteine eines Lernwegs ausprobiert. Explizit evangelisch profilierte Vorstellungen von gelingendem Leben und Zusammenleben (z. B. Freiheit, Gleichbehandlung, Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung) spielen bei der Entfaltung von Zukunftsvisionen eine handlungsleitende Rolle. Ein Ausblick auf den Themenhorizont des Zentrums Menschenrechte schließt den Workshop und stimmt auf den Kirchentag ein. 3) "Jetzt ist die Zeit" ... mal wieder etwas Neues auszuprobieren (Dipl. Rel.päd. (FH) Daniela Zapf, Dr. Victoria Meyer-Hoffmann) Anregungen, Ideen und Praktisches für den Religionsunterricht (Sek / Gemeindearbeit mit Jugendlichen) rund um das Kirchentagsmotto. Die Workshopleiterinnen stellen ihre eigens für das pädagogische Material zum Kirchentag erarbeiteten Unterrichtsentwürfe vor und setzen Elemente daraus mit den Teilnehmenden um. 4) "Jetzt ist die Zeit für Learning by Doing“ – Spaß an diakonischen Begegnungen im Unterricht (Pfarrer Dr. Martin Dorner, Leitung Netzwerk Diakonisches Lernen Bayern) Jugendliche aus Braunschweig und aus Hersbruck werden beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg im ZENTRUM JUGEND mobile Wohnboxen für Obdachlose bauen und Fahrräder für Menschen in Armut reparieren. Andere Kinder, Jugendliche und Schüler können sie dabei auf dem Kirchentag unterstützen. Dies sind Aktionen, die für diakonisches Lernen typisch sind. Lehrkräfte verbinden den Unterricht im Klassenzimmer mit Begegnungen an außerschulischen Lernorten und folgen, wie Jesus, dem Ruf der Straße. Auf spielerische Weise eignen sich die Teilnehmenden im Workshop drei grundlegende Perspektiven an, die diakonische Begegnungen unkompliziert möglich und erfolgreich werden lassen. 5) "Zeit für die Seele - Perspektive zur Zeit aus der Sicht der Schulseelsorge" (Dipl. Rel.päd. (FH) Marie-Luise Küchle-Widulle) Angenommen, wir hätten tatsächlich Zeit für unsere Seele – was könnte dann vielleicht in uns wachsen? Dieser Workshop will Möglichkeit geben, biographisches Arbeiten selbst auszuprobieren und mit dem Motto "Jetzt ist die Zeit…" in Verbindung zu bringen. Darüber hinaus werden wir über die Wirkung und die Einsetzbarkeit von biographischem Arbeiten im RU nachdenken. 6) "Kirchentag - mehr als nur eine Eintagsfliege auf schulischer Ebene" (StRin Nicole Mattner) Ziel dieses Workshops ist es, den Teilnehmer*innen zu verdeutlichen, dass ein Kirchentag kein außerhalb der Schule anzusiedelndes, einmaliges Ereignis im Zweijahresrhythmus ist, sondern bis in den Religionsunterricht und die Alltagswelt sowie in das gesellschaftliche und kirchliche Umfeld der SuS hineinreichen kann. Je nach Gruppenzusammensetzung (Häufigkeit von Schularten) umfasst der Workshop folgende Punkte: 1. Kurzer Einblick in die zugehörige Arbeitshilfe der GPM 2. Vorstellung von Unterrichtsbeispielen unterschiedlicher Jahrgangsstufen, die die Texte des Kirchentags im gymnasialen Lehrplan verorten und umsetzen 3. Entwurf eigener Unterrichtsideen vor dem Hintergrund des Lehrplans der jeweiligen Schulart der Teilnehmer 4. Vorstellung und Sammlung der erarbeiteten Materialien sowie Darstellung eines Beispiels eines möglichen Kooperationsprojekts zwischen Schule und Gemeinde Es wäre sehr hilfreich, wenn die Teilnehmer*innen ihren Laptop, einen USB-Stick, ihre Schulbücher sowie ihren Fachlehrplan mitbringen könnten. |